Etwa 15 Kilometer westlich von
Neisse und 70 Kilometer
südwestlich von
Oppeln liegt Ottmachau, das bereits zu Beginn
des 2 Millenniums Erwähnung findet, als
eine
Handelsstraße von Polen nach Böhmen durch das Gebiet des
heutigen Ottmachaus führte.
Das Stadtbild wird geprägt durch die Burg, die sich oberhalb des
Rings befindet. Die Burg wurde im 16. Jahrhundert zu einem
Palast umgebaut und 1820 an Wilhelm von Humboldt verkauft, der
dort einige Jahre seines Ruhestandes verbrachte.
Am Ring steht das Rathaus im Renaissancestil, an
dessen Außenwand sich eine prachtvoll gearbeitete Sonnenuhr
befindet. Der Ring steigt nach Westen an bis zu einem gut
gepflegten Blumengarten und der Pfarrkirche, die dem heiligen
Nikolaus und dem heiligen Franz Xaver geweiht ist. Im 14.
Jahrhundert erstmals erwähnt, wurde ihre gotische Gestalt von
den Hussiten vernichtet. Die heutige Barockkirche wurde zum Ende
des 17. Jahrhunderts errichtet und erst vor einigen Jahren
restauriert. Das geräumige Innere enthält mehrere Kapellen ist
reich mit Stuckarbeiten italienischer Handwerker und mit großen
Altargemälden verziert, einige von ihnen sind das Werk von
Michael Willmann.
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