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Oppeln

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Oppeln liegt an der Oder am westlichen Rand des oberschlesischen Industriegebiets. Die Geschichte der Stadt, die eng verbunden ist mit der von Schlesien, lässt sich bis in das 10. Jahrhundert zurückverfolgen. Oppeln ist heute Zentrum der deutschen Minderheit in Schlesien und Sitz einer Universität.

Wie in vielen anderen Städten in Schlesien bildet auch in Oppeln der Ring den zentralen Platz der Stadt. Die Bebauung besteht aus 32 barocken Bürgerhäusern, die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges größtenteils zerstört wurden. Bis 1955 erfolgte der Wiederaufbau, bei dem das originale Erscheinungsbild wiederhergestellt wurde.

Am Ring liegt das Rathaus, dessen Gesichte sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, und das in der Folgezeit mehrmals umgebaut wurde. Das Gebäude ist im florentinischen Palazzo-Stil gehalten. In den heutigen Bau sind zu Beginn des 19. Jahrhundert verschiedene Stilelemente des Berliner Architekten Karl Friedrich von Schinkel eingeflossen.

Der 51 m hohe Piastenturm ist heute das letzte Relikt des ehemaligen Oppelner Schlosses, welches vermutlich ab 1217 entstand.

Die dreischiffige, in rotem Backstein gehaltene gotische Stadtpfarrkirche zum Heiligen Kreuz ist die größte Kirche Oppelns. Sie ist heute Kathedrale der Diözese Oppeln. Die Geschichte der Domkirche zum Heiligen Kreuz reicht bis zur Errichtung einer ersten Holzkirche im Jahr 1002 zurück.

Während eines Stadtrundgangs sollte eine Besuch der Franziskanerkirche in der Nähe des Rings nicht versäumt werden.

 

 

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