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Neisse

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Fotogene Motive findet man in Neisse, etwa 60 Kilometer südwestlich von Oppeln gelegen, in großer Vielfalt, wenn sie auch manchmal nicht direkt ins Auge fallen, da sie von einer grauen Grundstimmung im Zentrum verdeckt werden. Neisse wird wegen seiner vielen Kirchen, Klöster, Kapellen und kirchlichen Bildungseinrichtungen auch das „schlesische Rom“ genannt. Die meisten Kirchen stammen aus den beiden Jahrhunderten nach der Reformation, als die Bischöfe von Breslau zu Hause nicht mehr erwünscht waren und ihre Residenz hierin verlegen mussten.

Schon zum Ausgang des Mittelalters bestimmte die gotische St. Jakobskathedrale das Stadtbild. Sie wurde als dreischiffige Hallenkirche erbaut und mehrfach erweitert. Neben der großen Kirche befindet sich der freistehende unvollendete Glockenturm, der im zweiten Weltkrieg beschädigt und im Gegensatz zur Kathedrale danach nicht wieder aufgebaut wurde. Südlich vom Ring und der Kathedrale befindet sich die spätbarocke Peter und Paul Kirche, deren Äußeres an manchen Stellen ein wenig Tristesse zeigt. Auf dem städtischen Friedhof ist der romantische Dichter Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857) beigesetzt, der nach seinem Ausscheiden aus dem preußischen Staatsdienst seine letzten Lebensjahre in Neisse verbracht hatte.

 

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