Als Stadt blickt Breslau auf eine 1000 jährige
Geschichte zurück. In der Mitte des 14. Jahrhunderts fällt auch
Breslau an Böhmen und war danach über einen Zeitraum von 700
Jahren eine deutsche Metropole. Zum Ende des zweiten Weltkriegs
wurde Breslau zum größten Teil zerstört. Viele der historischen
Gebäude wurden danach wieder aufgebaut und restauriert. Breslau
ist heute Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien.
In den letzten 15 Jahren hat sich Breslau
zunehmend als überregionales Wirtschafts-zentrum im Dreiländereck
Polen, Deutschland und Tschechien etabliert.
Das Stadtbild von Breslau wird heute durch die
annähernd 140000 Studenten geprägt, die verschiedene
Universitäten und Hochschulen besuchen. Die 300 jährige
Universität mit der barocken Leopoldina Aula liegt in Nähe des
Stadtzentrums – dem Ring, an dem auch das historische Rathaus
steht, das im Stil verschiedener Epochen errichtet wurde und
seine Ursprünge im 13. Jahrhundert hat.
Die Liste der
Kirchen in Breslau ist lang.
Auf keinen Fall sollte man es nicht versäumen, sich 300 Jahre
alte Matthias-Kirche im Barockstil anzusehen. Die
Kirchendichte ist wohl auf der
Sand- und Dominsel
am größten.
Hier befinden sich der Breslauer Dom mit
der kurfürstlichen Kapelle und dem Grab von Kardinal Bertram, die
"Sandkirche" St. Maria auf dem
Sande und die
Stiftskirche zum Heiligen Kreuz, um nur die Bekanntesten zu nennen.
Für den
Fotografen finden sich in der Stadt immer wieder neue Motive.
Aber auch für ihn gilt: ein
abendlichen Stadtrundgang gehört unbedingt zum Aufenthalt in
Breslau.
Am Rande der Stadt steht die Breslauer
Jahrhunderthalle, die in den Jahren von 1911 bis 1913 als
Kuppelbau mit einer freien Spannweite von 65 m Durchmesser aus
Stahlbeton errichtet wurde. Das Gebäude dient heute als Ort für
Sport und Musikveranstaltungen.
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